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Zum Leserbreif "Tragen wir sorge zum sozialen Frieden in unserem Land" vom Mo 11.10.2021

Aktuelle Themen / Leserbriefe
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Lieber Herr Fuchs

Ich bin absolut ihrer Meinung: "Tragen wir, Geimpfte und Nichtgeimpfte, Sorge zum sozialen Frieden in unserem Land!"Ich wünsche mir, dass wir als Gesellschaft hinter unseren aktuellen Entscheidungsträgern von Politik und Gesundheitswesen stehen.Ja, dass wir ihre Entscheide, die immer durch Austausch verschiedenster Experten zu Stande kommen, respektieren und mittragen.Wieso massen wir Nichtexperten uns an, Fachpersonen dermassen in Frage zu stellen? Es ist, als würde ich zu meinem Banker gehen und behaupten, genau zu wissen, wie die Finanzgeschäfte ablaufen: Davon bin ich weit empfernt und habe nun wirklich keine Ahnung! Ich informiere mich über die Grundlagen und verlasse mich auf den Rat und das Fachwissen der Person meines Vertrauens.

Ja, hinter jedem gesellschafltich unpopulären, uns in unserer Freiheit einschneidenden Entscheid, vermuten wir eine Verschwörung.  Ich kann das absolut nicht nachvollziehen, da ich mich nach wie vor als priviligierte und freie Schweizerbürgerin fühle! Gerne nehme ich in kauf, beim Restauratnbesuch mein Zertifikat vorweisen zu müssen, oder meine Tochter vor dem Pfadilager zu einer Coronatestung zu begleiten. Dass auch die Schulen auf freiwilliger Basis testen, finde ich wichtig und richtig, wenn dadurch Klassenschliessungen verhindert werden können und so zu einem weitgehend normalen Schulalltag für unsere Kinder beitragen.

Hingegen verstehe ich all die Betriebe und Restaurants in ihrer Frustration, die wirtschaftlich extrem zu beissen haben und wirklich in ihrer Existenz bedroht sind-sie alle treffen die aktuellen Massnahmen extrem hart.

Zugegebenermassen, auch ich frage mich, wie viele Milliarden die grossen Pharmakonzerne mit dem ganzen Impfstoff verdienen werden? Das hat aber für mich nichts mit der Krisenpolitik unserer Landesregierung, allen voran Herrn Berset, zu tun, dem ich an dieser Stelle ein grosses Dankeschön aussprechen möchte für seinen unermüdlichen Einsatz in den letzten 1.5 Pandemiejahren.

Ja, er hat Fehlentscheidungen getroffen, ja sein Privatleben ist nicht blütenweiss. Nichtsdestotrotz-er stand in der Verantwortung zu handeln in einer sehr komplexen, noch nie dagewesenen, weltweiten Krise und das hat er aus meiner Sicht hervorragend gemeistert und hätte das Vertrauen der Schweizerbevölkerung mehr als verdient!

Merci Monsieur Berset

 

Christina Tobler

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