Auch Europa ist nicht durch eine zentralisierte Regulierungsbehörde regierbar. Die Reaktionen auf die heute aktuellen Probleme, verursacht durch das Corona-Virus, zeigen deutlich, dass zu viele Faktoren ein gemeinsames Zusammengehen behindern bzw. verhindern.
Sprachen, Mentalitäten, Bedürfnisse, Finanzen, Rechts-System, unterschiedliche soziale Absicherung, ungleich vorhandene Ressourcen, Ausbildungsniveau usw. usw.
Wie schwer es schon ist, die kleine Schweiz zu regieren, erkennen wir an den unterschiedlichen Auffassungen der Politiker. Ihre Argumente reduzieren sich vielfach auf einen persönlichen Angriff einer nicht gleichgesinnten Person und frohlocken wie „Kindergärteler“, wenn sie diese Person ins Out stellen konnten. Sie sind z.T. nicht in der Lage, Problemlösungen gemeinsam zu erarbeiten. Jede politische Gruppe will ihre „Interessen“ umsetzen, koste es was es wolle. Heute wird unser Föderalismus hoch gepriesen und Morgen wird ein „Röstigraben „ ausgehoben. Paradox auch, ein Teil der Bevölkerung will in die EU und Teile davon wollen einen eigenen Kanton (vergrössern)!
Nicht zu vergessen, dass über 50% der Bevölkerung an unserer Politik desinteressiert sind, dies mit der Aussage; Die machen in Bern ja sowieso was sie wollen bzw. ein Mehrheitsbeschluss wir nicht umgesetzt.
Wie sieht es mit unserer Rechtsprechung aus? Unsere Verteidiger von Rechtsbrechern finden immer Lücken in einem Gesetz, dadurch werden immer neue Gesetze produziert und mit diesen eine Unmenge von Gesetzes-Vertretern. Von den Kosten die dadurch entstehen spricht niemand. Scheinbar ist man in den unteren Richterstufen nicht in der Lage, richtige Urteile zu vollziehen und nun haben wir mit Europa noch eine Stufe mehr. Der gesunde Menschenverstand ist wohl verloren gegangen.
Unsere Medien nicht zu vergessen, unter dem Mantel der Pressefreiheit verbreiten sie ihre eigenen Einstellungen, Theorien und Vermutungen sowohl zur Politik als auch in der Verbrechensbekämpfung. Die Einstellung „wer nicht verurteilt ist, gilt als unschuldig“ existiert bei den Medien wohl nicht. Wie einfach es doch ist, wenn ein Virus die Gesellschaft beschäftigt, der geistige Blickwinkel beweg sich Hauptsächlich noch im Bereich des Virus und seiner Wiederholung der Schutzmassnahmen.
Das und vieles mehr bewegt „einen“ Bürger, oder gibt es doch noch mehr?
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