Mit einigem Verwundern habe ich heute durch die NZZ zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie den Gegnern einer Reduktion der Anzahl Blauen-Zone-Parkplätze in Zürich Höngg eine Platform boten. Ich möchte Sie hiermit gerne an ihre staatsbürgerliche Pflicht erinnern, die städtischen Volksentscheide gelassen zur Kenntnis zu nehmen und des weiteren darauf zu verzichten einer automobilisierten Minorität als Sprachrohr zu dienen:
- Dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass das Zürcher Stimmvolk 2008 sich deutlich zu einer 2000-Watt-Gesellschaft bekannt hat. Wie jeder geneigte Leser weiss, sind die Zürcher in Sachen Mobilität nicht gerade sparsam und so gesehen kommen auch die Anwohner in Höngg nicht drum herum, ihre fossile Mobilität entweder mit guten Franken selbst zu finanzieren. Oder eben ganz auf das Auto zu verzichten; immerhin zählt das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Zürich zu den vorbildlichsten der Welt.
- Sehe ich als vernunftbegabter Bürger und nachhaltiger Verkehrsteilnehmer nun wirklich nicht ein, weshalb ich die Kapriolen einiger Klimasünder und Lärm- und Feinstaub-Freunde auf dem Umweg über meine Steuerrechnung auch noch damit alimentieren soll, dass Ihnen Stadt und Staat stark vergünstigte Parkiermöglichkeiten zur Verfügung stellt.
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