Nach einem Sturz beim Skifahren begab ich mich mich in die Notfallaufnahme in das Spital Davos als Privatpatient mit der Versicherungskarte meiner PKV und der Adac Karte,die alle enstehenden Kosten abdecken.
Dort wurde ich zunächst aufgefordert 500 SFR zu zahlen um eine Untersuchung überhaupt zu ermöglichen. Nach Befragung über den Sturz, wurden diagnostische Untersuchungen eingeleitet, danach fand eine etwa 2stündige ambulante Überwachung von Blutdruck, Puls und Augenreflexen. Es wurde eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert. Die untersuchende Ärztin riet mir eine Nacht im Spital zur weiteren Beobachtung zu verbringen. Diesem Vorschlag stimmte ich zu.
Dannach wurde ich aufgefordert, mittten in der Nacht, 15000 Sfr zu bezahlen, die sofort von meinem Konto abgebucht werden. Sollte meine Master Karte diese Summe nicht ohne weiteres abdecken, könnte ich diese Summe auch bar bezahlen. Ich empfand diese verwaltungstechnische Abwicklung im Notfall als ziemlich empörend weder fallgerecht noch patientengerecht. Die sofortige Abbuchung der eingefordeten 15000 SfR für eine noch nicht genau definierte Leistung und Zeit trotz vorliegen von Kosten- Erstattungsicherheiten( PKV Karte , ADAC-Karte) ist unmoralisch. Das Spital Davos gewährt sich ein zinslosen Darlehens auf Kosten des Notfallpatienten für unbestimmte Zeit!. Als Patient befand ich mich in einer Ausnahmesituaion, die sich durch diese Höhe und Art der Forderung noch erheblich verschlechterte
Im Gegensatz zur verwaltungstechnischen Abwicklung war die medizinische Betreung über jede Kritik erhaben und sehr gut.
Fazit . Freunde des Skisports verlegt euren Skilauf in andere Skigebiete. Einen Unfall kann jeden treffen., aber dass er in einer Notsituation auf diese Weise im Spital Davos abgezockt wird,kann keine Werbung sein für das eigentlich sehr schöne Skigebiet Davos sein.
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