Die Rolle mit den Hundesäckli, welche ich bisher jedes Jahr bei der Gemeindeverwaltung abholen durfte, wurde mir jetzt verweigert. Die Begründung, es gehöre nicht mehr zu den Dienstleistungen der Verwaltung, Rollen mit Hundsäckli abzugeben, ich soll diese im Fachgeschäft kaufen. Das Notabene bei einer Hundesteuer von 170 Fr. welche kantonal an der oberen Grenze liegt.
Viele Gründe sprechen nicht für diesen Entscheid, oder diese Haltung:
- Sparen. Da stellt sich die Frag; was wird gespart, wenn ich mein Hundesäckli von zu Hause mitnehme oder beim Robidog, wo die Säckli noch zu den Dienstleistungen der Gemeinde gehören? Zugegeben, wenn ich die Säckli im Fachgeschäft kaufe muss, kann theoretisch etwas eingespart werden. Nur wer tut das, solange diese beim Robidog umsonst bezogen werden können!
Ein Karton mit 30 Rollen à 250 Beutel kostet 136 Fr. (kleiner Mengen können bei der Firma nicht bestellt werden) Ich benötige pro Jahr 1 Rolle, was der Gemeinde 4.55 Fr. kosten würde. Bei 170 Fr. Hundesteuer!
- Die Säckli könnten anderweitig verwendet werden.Schlaue Mittbürger könnten die Säckli als Einkaufstaschen verwenden, kostet doch sonst dieser im Laden 5Rp.
- Hundehasser gibt es auch. Die Verwaltung und unsere gewählten Politiker die einen solchen Entscheid treffenteilen die Liebe der Hundehalter zu ihrem Vierbeiner nicht. Schade, dass man darum diesen Weg geht.
Welche Antworten gibt es auf diesen Schildbürgerstreich:
- Säckli aus dem Robidog verwenden. Bei nächster Gelegenheit beim Robidog eine Reserve an Säckli besorgen. Am besten die ganze Rolle. Dies ist wohl nicht im Sinne unserer Gemeindearbeiter und der nachfolgenden Hundebesitzer. Typ; am Freitag werden die Robidogs nachgefüllt und die Rollen sind voll.
- Spazierweg mit dem Hund bei einem Robidog beginnen. Wenn dieser, wie so oft, leer ist, das Häufchen liegen lassen, was dann zwar die Bürger nervt und Hundehasser bestätigt.
Liebe verantwortliche Verwaltungsangestellte und Politiker bitte überdenkt die Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung, welche ich sonst sehr schätze, noch einmal. Dieses Schildbürgertum und die Kleinkariertheit passen nicht zu unserer Gemeinde.
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