Nationalhymnen und eine Portion Patriotismus gehören zu olympischen Spielen und zu Fussballweltmeisterschaften wie Salz und Pfeffer zu einem guten Essen. Das ist und war immer schon so, gehört zum Spiel. Punkt, Schluss – keine Diskussion!
Folgerichtig schlage ich nun vor jedem Spiel folgendes Selektionsritual vor: Alle aufgebotenen Spieler stellen sich umgezogen und aufgewärmt in Reih und Glied auf den Platz. Während der Nationalhymne ruht die Fernsehkamera gleich lang auf dem Gesicht sämtlicher Spieler inkl. Nationalcoach. Wer nicht aus voller Kehle und offensichtlicher Inbrunst mitsingt, den Mund bewegt, landet auf der Ersatzbank, der Trainer auf der Tribüne zum Nachsitzen, Auswendiglernen und mit der wohl längeren Hausaufgabe, ein Minimum an patriotischem Gefühl zu entwickeln, für jenes Land, dessen Farben er vor der Weltöffentlichkeit vertritt.
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