Den Grosskonzernen, welche im Ausland Kohle, Erdöl, Kautschuk oder Kalkstein (für die Zementproduktion) abbauen, ist es oftmals egal, wenn sie damit die Natur oder gar Menschenleben zerstören. Warum wohl? Was wäre anders, wenn sie ihre Produkte direkt an die Konsumenten verkaufen müssten? Ich denke, sie müssten sich viel mehr Mühe geben, die international vereinbarten Mindeststandards bezüglich Menschenrechte und Umweltschutz einzuhalten. Das ist doch der Grund, weshalb sich der Schokoladeverkäufer Nestlé für den (leider knapp abgelehnten) Gegenvorschlag des Nationalrats eingesetzt hat. Nestlé hat bei schlechter Presse einen Ruf zu verlieren – die Rohstoff - Plünderer hingegen nicht!
Das zeigt doch: ohne einen zwingenden ökonomischen Anreiz sieht sich ein Konzern kaum veranlasst, sein Tun zu hinterfragen. Die vielzitierte ‚Eigenverantwortung und Freiwilligkeit‘ sind leider reines Wunschdenken. Was es braucht sind verbindliche Regeln für alle! Wir Menschen des 21. Jahrhunderts wollen ein nachhaltiges, friedliches Zusammenleben auf diesem Planeten – ohne weitere Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur! Deshalb sage ich am 29. November JA zur Konzernverantwortungs – Initiative.
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