Das Thema der Initiative ist Verantwortung. Bisher wurde diese leider in vielen Fällen nicht wahrgenommen durch Konzerne die ihren Sitz in der Schweiz haben und weit weg Schäden an Mensch und Umwelt verursachten (siehe Berichte „public eye“). In den betreffenden Ländern gibt es oft kein funktionierendes Rechtssystem, so dass sich niemand wehren oder Genugtuung bekommen kann. Deshalb soll hier die Möglichkeit eines Einschreitens bei Nichtbeachtung der Regeln geschaffen werden. In der EU ist ein entsprechendes Gesetz in Vorbereitung. Die Schweiz tut gut daran, nicht zu warten, bis sie auf einer schwarzen Liste steht.
Der Gegenvorschlag ist ein Hohn: keine Kontrolle, keine Haftung wird verlangt. Nur Berichterstattung. Wer sich mit solchen Berichten zufrieden gibt, ist entweder blauäugig oder steckt mit den Tätern unter einer Decke.
Es geht um eine Selbstverständlichkeit, nämlich geradezustehen für das was man tut, und weitere Schäden möglichst zu vermeiden. Jeder verantwortungsvolle Mensch wird ein überzeugtes JA einlegen.
Neuen Kommentar schreiben