Wiederholt hat die TZ über die Auseinandersetzung der Mieterin der "Wunderbar" mit den Vermietern berichtet. Ich frage mich, warum einem privaten Rechtsstreit in der Tageszeitung eine derart breite Plattform geboten wird.
Gemäss meinem Eindruck foutiert sich hier die Mieterin um ihre Pflicht, das Mietobjekt nach Ablauf der auf zehn Jahre (!) befristeten Mietzeit fristgerecht zu räumen. Dazu aber wäre sie ohne "wenn" und "aber" verpflichtet gewesen.
Auf das Angebot der Vermieter, den Mietvertrag bis Ende 2020 zu verlängern, unter der Bedingung, dass dann eine Übergabe des Mietobjekts "klaglos" erfolge, ging sie gar nicht ein. Auch den Vorschlag, die "Wunderbar" im Foyer des Saurer-Museums weiter zu führen, schlug sie ab. Ein Vermittlungsversuch seitens der Stadt Arbon, eine Verlegung der ehemaligen Saurer-Kantine an einen andern Standort zu prüfen, zog sie ebenfalls nich einmal in Erwägung. Offenbar gilt für die Mieterin "ich, alles, jetzt"! Vertragliche Vereinbarungen hin oder her.
Ich bin empört, dass Personen, die offensichtlich im Unrecht sind und wohlwollende Kompromisse von privater und öffentlicher Seite in den Wind schlagen, nicht zuletzt auch dank ausgiebiger Medienpräsenz den Anschein erwecken können, sie spielten den Winkelried zum Wohle der Bevölkerung. Wunderbar ist anders!
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