Das Politiker(innen) und das gemeine Fussvolk (zu dem ich auch mich zähle) die technischen Anforderungen an ein Flugzeug nur beschränkt beurteilen können liegt sicher auf der Hand. Jedoch sollte bei der Evaluation nicht ausser Acht gelassen werden, dass sinnvolle Verteidigung viele Gesichter haben kann. Dies wiederspiegelt möglicherweise auch das Abstimmungsresultat vom Sonntag. Wenn wir davon ausgehen, dass wir nicht eine Offensiv-Armee stellen, liegt die Betonung klar in der wirksamen Abwehr. In der heutigen Situation ist die Aufgabe im Luftbereich eine reine Luftpolizei-Aufgabe und kein kombinierter Luft- Bodenkampf Einsatz. Mit den wenigen Flugzeugen die unsere kleine Schweiz zu kaufen vermag, ist ein kombinierter Auftrag nicht zeitgemäss und viel zu kostspielig. Genauso ist es mit den Panzern, unser Gelände eignet sich nicht für Panzereinsätze. Schon allein eine Verschiebung braucht viel Zeit um im Krisengebiet schnell zum Einsatz zu gelangen.
Sicher sind viele Neinstimmen der Ansicht, dass wir uns auf eine gute Flugabwehr am Boden und eine gute Panzerabwehr ausrichten sollten sowie mit Helikoptern schnell und wirksam Einsätze im Krisengebiet ausführen zu können.
Wie allen bekannt sein dürfte, gehört zum Kauf einer Ausrüstung auch der Betrieb die Schulung und der Unterhalt eines Produktes. Dies sollte bei allen Evaluationen klar aufgezeigt werden.
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