Letzte Woche hat der sich Ständerat gegen die Konzernverantwortungsinitiative und für einen dürftigen Gegenvorschlag entschieden. Da bleibt kaum mehr etwas übrig von der Verantwortung, die Schweizer Konzerne für ihr Auftreten in der Welt übernehmen sollten. Der Initiative wird vorgeworfen, sie zwinge Konzerne dazu, grosse Anstrengungen und Geldmittel einzusetzen, um die geforderten Umwelt- und Menschenrechtsstandards einzuhalten und durchzusetzen, ja , die betroffenen Firmen könnten damit überfordert werden. Werden da nicht Prioritäten verschoben? Ist eine solche Argumentation nicht im eigentlichen Sinn ver-rückt? Ist es nicht das Erste, was Konzerne leisten müssen, nämlich zu Land und Leuten Sorge tragen, bei denen sie gutes Geld verdienen? Diese Forderung hat doch nichts Übertriebenes an sich, sondern ist etwas Grundlegendes!
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