Mutig! die Äusserungen von Christof Ammann im Leserbrief vom 05.04.2019 über die Klimapolitik. In der Überzeugung, dass dieses Gedankengut weiter verbreitet ist, als von den Medien suggeriert, erlaube ich mir, mich dieser Meinung anzuschliessen. Der abschliessenden Satz " wenn das die streikenden Schüler wüssten" möchte ich aufnehmen und fragen, was die Jugend in diesem Zusammenhang denn überhaupt weiss resp. welches Wissen an den Schulen vermittelt wird? Sind die Wanderungen der Walser im 13. und 14. Jahrhundert (die ersten alemannischen Volkgruppen bereits im 9. Jahrhundert) zur Bewirtschaftung von hoch gelegenen Bergregionen noch ein Thema? Wohl kaum! Ein offizieller Schulausflug oder eine Wanderung an einem schönen Wochenende in eine der fantastischen und gut erhaltenen Walsersiedlungen wie St. Martin, Vätnerberg, Obersaxen, Vals oder das nehgelegne Malbun im FL (um nur einige zu nennen) könnte das Interesse wecken und allenfalls die Fragen aufwerfen: Wie um Gottes Willen haben es diese Walser vor über 700 Jahren und den dannzumal zu verfügung stehenden Mitteln geschafft, diese "schneereichen" Gebiete zu besiedeln und in der Folge zu bewirtschaften? War es damals auch so kalt respektive warm (Klimaerwärmung) wie heute? Eine plausible Anwort könnte sein, dass die Wanderungen und die Bewirtschaftung in diesen Jahrhunderten durch ein entsprechend mildes Klima begünstigt wurde. Unter diesem Gesichtspunkt sind kritische Fragen zur momentanen und anhaltenden Klima- Panikmache mehr als berechtigt.
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