Mit der Berichterstattung von Werner Lenzin über den Verlauf des Infoabends "neue Mobilfunkantenne in Friltschen" sind wir nicht einverstanden.Eine Gruppe besorgter Einwohner äusserten sich betreffend der rücksichtslosen Vorantreibung der 5G-Technologie mit ihren grossen Bedenken hinsichtlich Gesundheitsgefährdung. Aus dem Artikel geht nicht hervor, dass die geplante Antenne in Friltschen nur der Anfang des 5G-Ausbaus sein würde in der Gemeinde. Jakob Meier, Swisscom-Projektleiter, äusserte sich auf die Frage des Endausbaus, dass es richtig sei, dass im Abstand von jeweils 300 m weitere 5G-Stationen nötig seien, um ein 5G-Netz zu betreiben. In Städten würden die Abstände nochmals verringert. Und ja, es ist richtig, dass diese 5G-Stationen unauffällig platziert würden, etwa an Strassenlaternen, an Hauswänden, etc. Es geht uns nicht nur um die eine geplante Antenne in Friltschen, sondern generell überwiegen die gesundheitlichen Bedenken über diese neue Mobilfunktechnologie.
Ebenfalls wurde von Armin Gresch, Amt für Umwelt, bestätigt, dass Baubewilligungen erteilt werden, obwohl bei adaptiven 5G-Antennen die Einhaltung des Grenzwertes nicht gemessen werden kann. Umso mehr erstaunt, dass von Seiten der Bundesregierung noch gar keine entsprechenden Werte zur Einhaltung vorliegen, dennoch erteilt das Amt für Umwelt willkürlich Genehmigungen. Muss uns das nicht zu denken geben?
Die Technik sollte den Menschen und der Umwelt dienen, und nicht umgekehrt. Ärzte und Forscher warnen vor der neuen Technologie und fordern ein Moratorium, solange die möglichen Gesundheitsrisiken NICHT geklärt sind. Nicht der Mensch würde mehr im Mittelpunkt stehen, sondern all jene vernetzten Geräte, die miteinander mittels Chip, Mikrofonen, etc. kommunizieren sollen. Die Swisscom konnte bislang keine Haftpflichtversicherung für Strahlenschäden abschliessen. Dies bestätigte Susanne Buntefuss von Swisscom. Der Grund: der weltgrösste Rückversicherer, die SwissRe, zählt diese Schäden zu den Top 5 - Risiken. Dies alles stimmt sehr nachdenklich und gibt Handlungsbedarf. Weder die Swisscom, noch der Vertreter des Amtes für Umwelt haben es mit ihren Darlegungen geschafft, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Es stehen nach den erhaltenen Informationen mehr offene Fragen im Raum als zuvor. Die grosse Frage bleibt: Wer übernimmt Verantwortung für diese neue Technologie und deren Folgen?
Barbara und Kurt Wartenweiler, Friltschen
Sybille und Franco Clerici, Mettlen
Elea Bühler, Mettlen
Dirk und Hendrike Schlatterbeck, Friltschen
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