Wie im Bericht vom 29.09.2018 zu lesen ist, steht die Gemeinde Herisau nicht zur Verfügung um den Lead einer solchen Lösung zu übernehmen.
Dies kann man verstehen oder auch nicht.
Dass Dreifachhallen wirklich eine Mangelware sind, ist fast im ganzen Kanton zu spüren. Ich verstehe dann doch nicht, wie die Gemeinde Herisau dies dann an die Vereine zurückgibt.
Was machen die Vereine? Sie bilden Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Richtungen aus. Sie zeigen was Einzelsportarten oder Mannschaftssportarten sind und welche Werte dahinterstecken. Dass bei Mannschaftssportarten das «wir-Gefühl» und Zusammenhalt sehr wichtig ist, wird bei den Vereinen sehr grossgeschrieben. Diese Kinder und Jugendlichen sind dann auch nicht auf der Strasse oder treiben sich sonst wo herum.
Darum wäre es sicherlich von Vorteil, wenn ein solches Projekt vorangetrieben werden könnte, und man die Unterstützung der Gemeinde erhalten würde.
Der Gemeinde Herisau ist es ja viel wichtiger, dass das Bahnhofsprojekt umgesetzt werden kann. Was bringt uns Vereinen dieses Projekt? Meiner Meinung nicht sehr viel ausser, dass die Steuerzahler viel Geld für etwas ausgeben müssen, obwohl dies in diesem Umfang nicht sicher nötig sein wird.
Ein Vorschlag meiner seits wäre, dass über dem Busbahnhof und Appenzeller Bahn Peron eine ganzheitliche Überdachung erfolgen würde. Darauf könnte dann eine grössere Turnhalle gebaut werden. Vorteile: Zentral, kein «Landkauf» nötig, keine «Land-Ressourcen-Verschwendung», in die Höhe bauen kein Problem da überall verdichtetes Bauen bevorzugt wird, die Höhe ist kein Problem denn die Nagelfluh Wand ist eh nicht schön anzusehen, der Zugang vom Ebnet wird ja sowieso gebaut, Parkplätze wären genügend vorhanden, die Kosten sicherlich kleiner als wenn auf der grünen Wiese alles gebaut werden müsste.
Die Vertreter in der Gemeinde Herisau sollten sich überlegen ob sie weiterhin am Volk vorbeischauen wollen, oder endlich zuhören und das Volk vertreten wollen.
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