Zwei Behauptungen grenzen an Rufmord: Die SRG sei ein „Staatsmedium“ (z.B. Nathalie Rickli) und die SRG sei „linkslastig“.
Die zweite Aussage ist leicht zu widerlegen: Oder ist jemand im Ernst der Meinung, die Linke habe in den eidgenössischen Parlamenten und dem Bundesrat die Mehrheit und damit in unserem Staat und den Medien das Sagen?
Ernster ist die Mär vom Staatsmedium zu nehmen, obwohl sie nicht minder absurd ist:
Trägerschaft unserer nationalen Radio- und Fernsehsender ist kein politisches („Staats-„) Gremium, sondern die föderalistisch zusammengesetzte schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SGR, bestehend aus vier in allen Landesteilen beheimateten Regionalgesellschaften mit insgesamt 22’000 privaten Einzelmitgliedern. Aus ihren Reihen werden Kommissionen gewählt, welche die Sendungen stets im Auge behalten: Der Publikumsrat, die Programmkommission, die Bildungskommission und die Ombudsstelle als Beschwerdeinstanz. Wir sind Genossenschafter der SRG Zürich Schaffhausen. Das Weiterbestehen unserer Medienlandschaft liegt uns sehr am Herzen, und wir verstehen die Leute nicht, die diese urdemokratische Institution wegen einer Vierteltasse eines Café Crème pro Tag gefährden. Deshalb sagen wir überzeugt NEIN zur unsinnigen No-Billag-Initiative.
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