Das wir bezüglich Energieversorgung vor einer Herausforderung stehen, ist unbestritten.
Wie wir dieses Problem aber lösen sollten, wird sehr kontrovers diskutiert. Daher ist es wichtig, dass jeder Lösungsansatz auf fundierten Daten basiert und politisch korrekt umgesetzt wird.
Zum Thema Windenergie gab es daher schon verschiedene Veranstaltungen, bei denen sich auch Regierungsrat Walter Schönholzer geäussert hat. Als Exekutiv-Politiker steht er in der Pflicht, das Umzusetzen, was Bundesrecht, kantonales und kommunales Recht vorgibt. Diese Reihenfolge ist Vorgabe und nicht verhandelbar.
Herr Wedel macht in seinem Leserbrief vom 31. Oktober 23 schwere Vorwürfe an Walter Schönholzer. Dabei werden auch Unterstellungen gemacht, die nicht zutreffen. Dazu gehört die Aussage, dass Gemeinden übergangen werden. Richtig ist, dass der dazu genehmigte Richtplan in jeder Gemeinde in der Vernehmlassung war und durch den Grossrat genehmigt wurde. Das ist der demokratische Prozess. Ich finde es wichtig, dass ein Regierungsrat bei wiederholten Falschaussagen auch mal Klartext redet.
Im Weitern werden wissenschaftliche Analysen und Expertenberichte zum Thema Energie und Windkraft wiederholt bestritten. Stattdessen werden wilde Szenarien entwickelt und Bilder veröffentlicht, welche nicht zutreffen. Wer so argumentiert, verhindert Lösungen und gefährdet unsere Wirtschaft und Ökologie.
Dass wir neue Lösungen für unsere Energieversorgung benötigen, steht ausser Zweifel. Der Ansatz mit Wasser-, Solar- und Windenergie ist die umweltverträglichste Option und macht uns unabhängig. Wer das in Abrede stellt, müsste dies mit Fakten belegen.
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