Im bescchaulichen Wiessendangen läuft ein eigenartiger Wahlkampf, denn der ausgewiesene und erfahrene Urs Borer muss sich mit zwei Opponenten messen, deren Ambitionen weit übertrieben sind. Da ist einmal S. Kläusler, der mit seinem Wohn- und Steueerort eigenartige Wege gegangen ist und es auch mit der Wahrheit seiner Unterstützung nicht sehr genau nimmt - man kann hoffen, dass die neutralen Einwohner dies durchschauen. Daneben kandidiert D. Schmid, der gerade mal vier Jare in der Schulpflege gewirkt hatt, um dann "aus Belastungsgründen" zurückzutreten - und um plötzlich als Gemeindepräsident wirken zu wollen. Er hätte wohl besser in der Schule noch Zeichen gesetzt - sein Auftreten als Präsident war nicht gerade souverän.
Nüchtern betracchtet, muss Wiesendangeden froh sein, dass mit Urs Borer ein erfahrener Gemeindepolitiker, der bereits die Finanzen verwaltet hat, zur Verfügung steht - umso mehr als die Gemeinde vor riesigen Invetitionswünschen steht, deren Verfolgung behutsam und mit Weitblick zu behandeln sind. Er ist die richtige Persönlichkeit, um die etwas fragil gewordene Finanzsituation zu bewältigen.
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