(Zum Kommentar "Zur Sache", Thurgauer Zeitung, 14.01.2019, Seite 2)
"Fördern ja - aber die Richtigen" - so tituliert Yannick Nock seinen Kommentar zur vernachlässigten Begabtenförderung an den Schulen. Das suggeriert, dass man auch die Falschen fördern kann. Wer ist falsch? Gibt es Menschen, die nicht förderungswürdig sind? Zum Beispiel der Kleinklassenschüler, der sich mit theologischen Fragen auseinandersetzt, weil er kaum eine Chance für ein Studium hat? Oder meinte Herr Nock vielleicht Talente fördern statt Defizite bekämpfen? Ich hoffe es. Wesentlich scheint mir, dass die Sprachfähigkeiten sowohl breitflächig als auch individuell gefördert werden, damit wir uns richtig verstehen. Speziell bei Schreibberufen.
Neuen Kommentar schreiben