Vollgeld wohin ?
Die Initiativgegner geben sich reichlich Mühe, das Thema als kompliziert herüberzubringen, sprich, den Stimmbürger als überfordert abzustempeln. Dabei ist die Sache doch ziemlich einfach.
Es gibt in der Volkswirtschaft ein eisernes Gesetz, welches schon seit Jahrzehnten Gültigkeit hat, und dieses sagt, dass, wenn es von einem Produkt mehr auf dem Markt hat, als dieser aufnehmen kann oder will, dann geht dessen Preis in den Keller. Dies gilt auch für das Geld. Und weil unsere Grossbanken seit Jahren eifrig Buchgeld schöpfen, muss es nicht verwundern, dass wir beim Preis mittlerweile beim Negativzins angelangt sind.
Dabei wird nicht nur der kleine Sparer über den Tisch gezogen, sondern auch unsere ganze Altervorsorge, vor allem die 2. und 3. Säule. Wer sich eine Rendite erwirtschaften will, ist gezwungen, an den Rouletttischen der Börsen mitzumischen. Dort dürfte dann der Zustand der Überforderung tatsächlich eintreten.
Niemand behauptet, dass die Annahme der Initiative problemlos umzusetzen sei, aber wenn wir den Zug, auf dem wir jetzt sitzen, nicht abbremsen können, wird dieser noch markant an Tempo aufnehmen und am Tag X mit voller Wucht auf einen Prellbock auffahren.
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