In diesen Tagen dominieren Wörter wie "Stillstand" und "Normalität" die Schlagzeilen. Dahinter verbirgt sich ein enger Blickwinkel. Nichts steht still, nichts aber gar nichts, denn wo die Wirtschaft scheinbar lahmgelegt ist, da entstehen neue Ideen. Es ist erstaunlich, was der Mensch in einer Notlage an Kreativität hervorbringt. Der Ruf, baldmöglichst in die Normalität zurückzukehren, heisst in den Augen der Wirtschaftsverbände, den Wohlstand so zu steigern - "hochfahren" ist hier das Schlagwort -, dass wir in vollen Zügen alles nach Belieben konsumieren können, ganz wie vorher. Mit welchem Ziel?
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, stehen wir nicht still, sondern wir erhalten die Chance, durch die verordneten Massnahmen der Stille Raum zu geben, achtsam miteinander und mit der Natur umzugehen. Und es ist erstaunlich, dass gegenwärtig viele Menschen entdecken, dass weniger Konsum einen anderen Mehrwert bringt und der heisst: immaterielle Lebensqualität.
Fazit:Das Glück des Menschen sollte nach der Überwindng der Corona-Krise im Bruttosozialprodukt nicht allein aus materiellem Wohlstand bestehen, sondern das seelische Glücklichsein miteinbeziehen. Von Bhutan können wir diesbzüglich viel lernen.
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