Zum Leserbrief von Manfred Spiegel vom 9. Juli 2021
Manfred Spiegel möchte offenbar erklären, wie unsere Demokratie zu funktionieren hat und gleichzeitig der Thurgauer Zeitung vorschreiben, wie sie über 5G-kritische Veranstaltungen berichten soll. Als ausgewiesener Lobbyist für die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche will er es natürlich anders dargestellt sehen, als es die Lokalreporterin gewissenhaft tat.
Nachdem die Swisscom an einer Informationsveranstaltung der Gemeinde letzten Herbst die geplante 5G-Anlage in der Kirche Illighausen vorteilhaft präsentieren durfte und die Kirchenvorsteherschaft zu überhaupt keiner Kompromisslösung zu bewegen war, sah sich das «Komitee Kirchturm ohne 5G» veranlasst, aus demokratischen Gründen eine weitere Informationsveranstaltung zu organisieren. Wäre Manfred Spiegel dabei gewesen, hätte er gesehen, dass es längst unzählige Studien gibt, die vielfältigste negative Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung belegen. Einige davon erlebe ich tagtäglich am eigenen Leib. Das sind Fakten und keinesfalls abstruse Falschinformationen.
Statt sich vorher anhand von Zeitungsberichten über den Verlauf des Geschehens zu informieren, schreibt er einen Leserbrief mit Halbwahrheiten, Verdrehungen und Fakes aus Propaganda-Publikationen der Mobilfunkanbieter. Mit solchen Falschinformationskampagnen und der Hilfe von "Experten" schaffte es auch die Tabaklobby, die Schädlichkeit des Rauchens über Jahrzehnte zu vertuschen.
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