Optimierte Verkehrsleitung bringt mehr Sicherheit

Unfall vom 05.03.2020 zwischen Verzweigung Sarganserland und Trübbach.

Es kam schon häufiger vor, dass bei starkem Sturm und Windböen Fahrzeugkombinationen auf der A13 zwischen Verzweigung Sarganserland und Trübbach umgekippt sind.

SR724.1 Änderung strassenverkehrsrechtlicher Verordung des ASTRA Januar 2016 sagt, dass das Signal "starker Seitenwind" aufgehoben wird, braucht es nicht mehr. Und dies in einer Zeit, wo die meisten neueren Fahrzeuge über Verkehrsschildererkennung verfügen und dies visuell im Armaturenbrett anzeigen, um die Fahrzeuglenkenden zu sensibilisieren. Nein; ein Windsack, der einen starken Seitenwind anzeigt, genügt.

Wir verfügen zwar auch  über sogenannte teure Wechseltextanzeigen auf der Autobahn zwischen Trübbach und Maienfeld (Südspur). Diese kosten 0.5 Mio. Franken ohne Unterhalt. Dort steht z.B. drauf: Vignette schon gewechselt, Licht gibt Sicht oder Abstand = Sicherheit. Eigentlich alles ganz normale Voraussetzungen, um sich im Strassenverkehr oder auf Autobahnen zu bewegen. Die teuren Einrichtungen könnten auch dazu genutzt werden, um temporäre Geschwindigkeiten für Fahrzeugkombinationen anzuzeigen. 80 km/h ist zwar die Mindestgeschwindigkeit für Fahrzeuge auf Autobahnen. Temporär 60 km/h wäre aber bei solchen Verhältnissen ausreichend und sicherer. Denn Totalsperrung auf der Autobahn während zwei Stunden und überlastete Haupt- und Nebenstrassen schätzt niemand und dient zu keiner Sicherheit. Ich habe noch nicht gehört, dass Fahrzeugkombinationen auf der Hauptstrasse zwischen Sargans un Trübbach wegen Windböen umgekippt sind. Muss wohl an der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen.  Schliesslich gibt es auch elektronische Tempolimiten  zwischen Chur und Trimmis auf der Hauptstrasse Höchstgeschwindigkeit 40 km/h bei voraussichtlichem, starken Wildwechsel.

Zum Glück kamen ja bei jüngstem Unfall keine Personen zu körperlichen Verletzungen.