Der Artikel Ihrer Redaktoren Philipp Felber-Eisele und Dominik Feusi hat mir - was etwas heissen will! - fast die Sprache verschlagen.
Da haben wir mit STADLER RAIL und unter der bewährten Leitung von Peter Spuhler einen bewährten, international erfolgreich tätigen Hersteller von bewährtem Rollmaterial für die verschiedensten Eisenbahn-Bedürfnisse, einen Unternehmer mit auch erfolgreicher Personalführung und -förderung und da geht - in diesem Fall die ohnehin anzuzweifelnde Leitung der SBB als Teil des ÖV hin und vergibt einen mehrstelligen, arbeitsintensiven Auftrag nicht nur nach Deutshland, sondern - ausgerechnet ! - zum kleineren Teil nach Italien.
Die Verantwortlichen der SBB mit Ihrem recht selbstherrlich und vor allem zu selbstsicher auftretenden Andreas Meyer haben, zumindest was den Unterhalt und damit auch die Sicherheit angeht, auf der ganzen Linie versagt: Es gehört zu den ständigen Aufgaben, technisch anspruchsvolle Transportfahrzeuge wie es eine Eisenbahn von der Bedeutung der SBB nun einmal ist, ständig zu überprüfen und die notwendigen Service-Arbeiten als permanentes Qualitätsziel IM LANDE ERLEDIGEN ZU LASSEN. Einmal bleiben dann die vom SBB-Kunden bezahlten (viel zu hohen) Fahrpreise im Lande, sichern damit SCHWEIZER ARBEITSPLÄTZE und nicht zuletzt auch das kostbare Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Löhne dieser Fachleute werden hier im Land im Regelfall ausgegeben und führen damit zu weiteren Arbeitsplätzen und auch Steuereinnahmen.
Ob es nun Bundesbehörden sind, die das CH-Jahrbuch im Ausland drucken lassen, oder die SBB und auch andere Anbieter von ÖV-Leistungen, diese wegen eines möglichen, billigeren ausländischen Anbieters ausserhalb der Schweiz - und damit ausserhalb des Einflusses der Schweiz - in Auftrag zu geben ist ein SKANDAL. Dieser wird durch den "Segen" der ständerätlichen Verkehrskommission nur noch schlimmer. Kein Wunder, dass bei verschiedensten Anlässen die "Schweiz" nicht mehr ernst genommen wird, es sei denn, diese schickt wieder einmal weitere Milliarden-Beträge nach Brüssel. Die Schweizer Wählerinnen und Wähler werden sich hoffentlich bei der kommenden National- und Ständeratswahl die Namen der Verantwortlichen merken und ihr mit Ihrem Kreuzchen den Mitgliedern der Kontrollorgane, National- und Ständerat, endlich mal zeigen, "wo Bartel den Most holt".
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