Nidauer Kitaplätze gemäss Geldbörse oder gemäss Bedürfnis?
Dass es in Nidau nicht genügend Kindertages-Betreuungsplätze hat sind sich die Politiker über die Parteigrenzen hinweg allesamt einig. Hingegen nach welchem Kriterium die neuen Kitaplätze geschaffen werden sollen, teilen sich die Meinungen. Die einen finden man sollte nur so viele Plätze zur Verfügung stellen wie die Gemeinde finanzieren kann. Sie haben deshalb schnell ein reglementierendes Reglement geschaffen und die Entscheidung in die Hände des Gemeinderates gelegt. Die anderen denken, es sollten so viele Plätze geschaffen werden, wie Anmeldungen aus der Bevölkerung eingehen. Dies ist die Forderung der SP Kita-Intitiative.
Wenn wir wissen, dass jeder Kitaplatz Eltern dazu verhilft ihrer Berufstätigkeit nachzugehen, ist es klar dass jeder Kitaplatz die Steuereinnahmen der Gemeinde erhöht. Erstens durch die professionellen Betreuer und zweitens durch die arbeitenden Eltern. Insofern ist das Argument Kitaplätze nicht finanzieren zu können schlicht unangebracht.
Ich persönlich denke, dass wir Politiker uns nach den veränderten Bedürfnissen der Bevölkerung, den Bedürfnissen der jungen Nidauer Mütter und Väter richten sollten, und nicht nach irgendwelchen theoretischen Finanzhaushaltsberechnungen des Gemeinderates.
Deshalb stimme ich am 10.Februar zur Kita Initiative JA, zum Reglement NEIN, und zur Stichfrage INITIATIVE
Brigitte Deschwanden Inhelder, Nidauer Stadträtin SP
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