Im September 2020 haben National- und Ständerat das CO2-Gesetz angenommen. Endlich kommt ein modernes und problemlos finanzierbares Gesetz, um die Schweiz aus dem Erdöl-Zeitalter zu führen. Ich gratuliere zu diesem tollen Kompromiss, an dem alle Parteien drei Jahre lang gearbeitet haben.
Doch was passiert jetzt? Ein paar fossile Unternehmen wollen uns weiterhin für fast 20 Milliarden CHF im Jahr Erdöl & Co aus dem Ausland verkaufen und bekämpfen das Gesetz mit einem Referendum.
Ich wollte es genauer wissen und habe mich informiert, wer hinter diesem Referendum steht und von einer Ablehnung des Gesetzes profitieren würde. Es sind unter anderem die freien Autoimporteure (sie umgehen jetzt schon die CO2-Steuern und wollen das auch in Zukunft), Swissoil (will Erdöl verkaufen und fördert damit den Ausstoss von schädlichen Klimagasen), auto schweiz (Zitat von der Homepage: "Feinstaub kommt vor allem aus dem Ausland"), Strasse Schweiz (für die Interessen des Strassenverkehrs ohne Velos) und der Autogewerbeverband Schweiz (Zitat: "Grün ist die Trend-Autofarbe 2021", doch ein Referendum gegen das CO2-Gesetz ist so ziemlich das Gegenteil von „Grün“).
Meine Herren: es geht hier um unsere Zukunft, und nicht um Ihr Portemonnaie! Das neue Gesetz hilft uns allen und löst existentielle Probleme und ich sage JA dazu.
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