Ein neues grünes Bewusst-Sein oder Bewusst-Werden hat unsere politische Medienlangschaft erfasst. Insekten-und Artenschutz erhalten Millionen, doch versickern diese oft in Einzelprojekten, Moor und Waldsanierungen. Es fehlen selbstfinanzierte, den Menschen direkt sichtbare Resultate in ihrem Siedlungsgebiet.
Die Idee enes GRUENANTEILS an der Ausnützungsziffer der Bauordnungen würde ohne spezielle öffentliche Finanzierung die Begrünung der Wohngebiete fördern. Die Ausnützungsziffer ( Baufläche/ Grundstückfläche) ist ja heute vor allem ein Instrument gegen spekulativ motivierte überdichte Bauprojekte, bietet jedoch wenig zum Wohnkomfort und zum Schutz der Natur. Viele Neubauten haben heute keinen M2 Grünfläche, der Freiraum besteht aus Beton, Asphalt, Backsteinen....
Wie würde eine solche grüne Bauordnung funktionieren? Bei gesetzlich verlangten Parkplätzen /(z.B. 1P pro 12.5 M2/ Wohnung) würde bei UG Parkplätzen die Ausnützung um die gleiche Fläche erhöht. Ein Balkon zo 25 M2 pro Wohnung könnte zusätzlich zur Ausnützungsfläche erstellt werden, falls 3 M2 dieser Fläche ganzjährig begrünt wird. Dachaufbauten erhielten einen Ausnützungbonus von 50% der begrünten Restterrassenfläche. Grundstückanteile von vorgeschriebenen asphaltierten Zufahrts- Wegen würden die Ausnützungsziffer nicht beschränken.
Diese grüne Bauordnung würde die Ausnützung eines Grundstücks um ca 20% erhöhen, resp.beim Weglassen der Begrünung reduzieren. Grünflächen dürften max. 50% Rasen haben, der Rest müsste hochwachsende Pflanzen haben.
Eine solche grüne Bauordnung könnte, je nach Standort, mit privatem oder öffentlichem Recht, noch verfeindert werden und die Art der Pflanzen, immergrün, und auch deren Betreuung vorschreiben.
Neuen Kommentar schreiben