Aus folgenden Gründen lehnen wir die Volksinitiative zur sogenannten Freihaltung der Festwiese ab:
- Die Initiative müsste ehrlicherweise heissen «Freihaltung eines (hässlichen) Parkplatzes». Sie gaukelt fälschlicherweise etwas vor. Sie verlangt ein neues Projekt. Ob damit dann aus dem Parkplatz eine Festweise wird, ist mehr als fraglich. Der Titel ist ein Falschspielertrick. Wir finden das ärgerlich.
- Die Initiative möchte das vom Volk gutgeheissene Projekt verhindern. Für dieses spricht unter anderem, dass es weiterhin einen freien Blick auf die Klosterkirche gewährleistet. Aus der Sicht der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege ist der Standort gut und richtig.
- Bei der Verhinderung des vom Volk gutgeheissenen Projekts wären die bisher aufgewendeten Projektkosten von 1,8 Millionen verlorenes Geld.
- Ein vom Initiativkomitee gefordertes neues Projekt würde mindestens eine halbe Million Kosten verursachen. Dabei wäre es mehr als fraglich, dass ein solches Projekt in nützlicher Frist realisiert würde. Denn die letzten dreissig Jahre zeigen, dass es in Kreuzlingen zu viele kluge Köpfe gibt, die zu jeder Vorlage einen besseren Vorschlag machen können.
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