Heute entwickeln sich die bilateralen und multilateralen Beziehungen Aserbaidschans zu verschiedenen Ländern erfolgreich. Eines von diesen Ländern, mit denen Aserbaidschan eng und gegenseitig vorteilhaft zusammenarbeitet, ist die Schweiz. Die aserbaidschanisch-schweizerischen Beziehungen entwickeln sich erfolgreich und haben gute Perspektiven. Es gibt einen sehr aktiven politischen Dialog zwischen Aserbaidschan und Schweiz.
Der Besuch von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann in Baku wird sichtbare Fortschritte in den Beziehungen zwischen Schweiz und Aserbaidschan bringen. Der Stellenwert Aserbaidschans für die Schweiz wurde durch diesen Besuch gewürdigt. Der Infrastrukturbereich dürfte zu einem Schwerpunkt der künftigen Wirtschaftsentwicklung werden. Durch Chinas «One Belt one Road»-Projekt entstehen drei neue transkontinentale Routen von China nach Europa. Der mittlere Strang dieser modernen Seidenstrassen wird durch das Kaspische Meer und Aserbaidschan führen. Das Land wird daher stark in die für den Transit notwendigen Infrastrukturen wie Hafenterminals, Lager, Strassen oder Eisenbahnlinien investieren. Gleichzeitig wird die aserbaidschanische Volkswirtschaft von der besseren Verkehrsanbindung nach China und Europa profitieren. Die Ausgangslage für die eigene Exportwirtschaft ist gut – insbesondere für Agrar- und Industrieprodukte, aber auch im Dienstleistungsbereich. Bereits heute ist Aserbaidschan das wettbewerbsfähigste aller GUS-Länder. Für die Schweizer Exporteure ergeben sich daher interessante Möglichkeiten. Der seit 20 Jahren bestehende Wachstumsprozess dürfte sich fortsetzen. Gegenwärtig haben 71 Schweizer Unternehmen Produktionsstandorte oder Niederlassungen im Land – gut möglich, dass weitere hinzukommen werden.
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