Minimale Strahlenbelastung durch gemeinsames 5G Netz und höhere Grenzwerte
Nach Vergabe der Konzessionen, ist 5G Realität. Aber wie wird 5G verbreitet? Innerhalb bestehender Grenzwerte oder sollen diese erhöht werden? Der Ständerat hat eine Erhöhung abgelehnt. Eine herbe Niederlage für die Befürworter, schrieb die NZZ. Leider ein Irrtum, denn höhere Werte sind zum Vorteil aller. Die Antennen strahlen stärker, in der Summe aber sinkt die Strahlenbelastung für die Umwelt, weil weniger Antennen erforderlich sind. Ebenfalls sinkt die Strahlung am Handy selbst deutlich, bei besserer Verbindung. Und diese Handystrahlung macht den Grossteil der Gesamtstrahlung aus. Ohne Grenzwerterhöhung sind rund 15000 zusätzliche Antennen notwendig. Für die Gesundheit vielleicht zu viele. Es ist wie beim Rauchen: Eine Zigarette mit 7 mg Nikotin ist weniger schädlich als zwei mit 5 mg. Die Systemwerte sind massgebend, der Cocktail, nicht die Werte einzelner Antennen. Eine Netzgesellschaft (analog Swissgrid), welche die Antennen für alle Anbieter bereitstellt und betreibt, ist deshalb zwingend erforderlich. Nur so kann die Belastung für die Umwelt auf ein ertragbares Mass minimiert werden. Sinnlos ist auch, mehrere Netze durch die Konsumenten finanzieren zu lasen. Wenn die Politik weiterhin die Sorgen der Menschen bezüglich 5G ignoriert, muss eine Initiative lanciert werden. Ich bin dabei!
Neuen Kommentar schreiben